Grundlagen
Emmen ist beliebt! Per April 2024 zählt die zweitgrösste Gemeinde der Zentralschweiz erstmals über 33‘000 Einwohnerinnen und Einwohner. Mit ihnen hat sich Emmen zunehmend von einem Industrieort zu einer vielfältigen Arbeits- und Wohngemeinde gewandelt. Die dynamische Entwicklung der vergangenen Jahre bringt gleichwohl Herausforderungen mit sich. Durch die wachsende Bevölkerung steigt in allen Bereichen der Bedarf an modernen und attraktiven Lebensräumen.
Entwicklung
Emmen wächst! Durch das Bevölkerungswachstum werden neben zusätzlicher Schulinfrastruktur künftig auch mehr Sport- und Freizeitflächen sowie neuer Raum für die Verwaltung benötigt.
Demografie
Das Bevölkerungswachstum und die demographische Entwicklung sowie Kennwerte sind auf der Internetseite der Lustat (Statistik Luzern) aufgezeigt.
Schülerzahlen
Im technischen Schulraumbericht wird jährlich die Entwicklung der Schülerzahlen aufgezeigt. Für die Prognose werden Faktoren wie die Bautätigkeit und die Geburtenraten berücksichtigt.
Schulkreise
Die Gemeinde Emmen ist in Schulkreise aufgeteilt. Die Entwicklung der Klassen sowie die dazu nötige Schulinfrastruktur wird für jeden Schulkreis ermittelt.
Finanzen
Eine zentrale Rahmenbedingung für alle Projekte ist deren Finanzierbarkeit. Im Rahmen der Finanzplanung wird jährlich die Finanzierbarkeit geprüft und Projekte priorisiert. Der abschliessende Entscheid über ein Projekt erfolgt durch die Aufnahme in den Finanz- und Aufgabenplan sowie durch die Kreditfreigabe durch den Einwohnerrat respektive eine Volksabstimmung.
Baulicher Zustand
Der Zahn der Zeit! Die Gemeinde Emmen verfügt über ein grosses Portfolio an Gebäuden, welche in die Jahre gekommen sind. Sei es für die Entwicklung von Schulbauten oder die Sanierung von Parkplätzen – die Bestandsanalyse ist eine zentrale Grundlage.
Gebäudezustand
Mit dem System Stratus wird der Sanierungsbedarf erhoben und der Zustand der Gebäude nachgeführt. Daraus lässt sich der Investitionsbedarf für die nächsten Jahre ableiten. Mit dem CAFM System ByronBIS wird der Zustand fortlaufend durch die Hauswarte erfasst und Massnahmen definiert.
Zustandsanalyse Sport- und Freizeitanlagen
Die Strategie Sport- und Freizeitanlagen basiert auf der entsprechenden Zustandsanalyse, welche auch den Investitionsbedarf aufzeigt.
Schulrauminventar
Im Schulrauminventar sind alle Schulanlagen detailliert erfasst und dargestellt.
Teilstrategien / Masterplanungen
Vision, Strategie, Umsetzung! Basierend auf den Visionen wurden unter anderem in der Strategie Schulbauten bereits wichtige Eckpfeiler festgelegt, woraus sich die ersten Projekte in Planung oder bereits in der Umsetzung befinden. Auch bei den anderen Themen sind die Strategien in Erarbeitung oder Massnahmen in Umsetzung.
Schulraumbelegungskonzept
Die bestehende Schulinfrastruktur ist an vielen Standorten in die Jahre gekommen und genügt den heutigen Ansprüchen nicht mehr. Vor allem fehlt es an zusätzlichem Raum für die gestiegenen Ansprüche an eine zeitgenössische und zukunftsorientierte Lernkultur.
Auch der Bedarf an ausserschulischen Betreuungsplätzen ist gestiegen. Die den Schulen angegliederten Tagesstrukturen stossen deshalb an die Grenzen ihrer Kapazität. Mit gezielten Projekten soll die Kapazität fortlaufend erweitert werden.
Um alle Defizite der Schulinfrastruktur aufzufangen und dem steigenden Bedarf an Schulraum Rechnung zu tragen, wurde mit der Schulraumstrategie 2019 eine umfangreiche Masterplanung erstellt. Sie zeigt detailliert auf, wann auf den einzelnen Schulanlagen was saniert, erweitert und optimiert werden soll. Die Masterplanung umfasst Investitionen von rund 200 Millionen Franken für die nächsten zwei Jahrzehnte. Sie bildet so den Taktgeber für die Investitionsplanung der ganzen Gemeinde. Das Schulraumbelegungskonzept wurde im 2020 dem Einwohnerrat vorgelegt.
Strategie Sport- und Freizeitanlagen
Mit der Masterplanung der Sport- und Freizeitanlagen wurde die Grundlage für Entwicklung der verschiedenen Sportareale gelegt.
Strategie Friedhof
Mit dem B+A Sanierung der Friedhofanlage Gerliswil ist bereits ein grosser Teil der Umsetzung definiert.
Strategie Verwaltungsbauten
In der Strategie Verwaltungsbauten ist der Bedarf und die Standorte für die Verwaltung definiert.
Strategie Schutz- und Werkbauten
Mit dem Erwerb der Liegenschaft an der Neuenkirchstrasse 20a wurde die Grundlage für die Erstellung der Strategie für die Schutz- und Werkbauten geschaffen.
Strategie Land Wald
Für eine nachhaltige Umsetzung der heutigen Bedürfnisse der Gemeinde, und damit spätere Generation die Möglichkeit haben Emmen zu gestallten, braucht es eine braucht es einen Bewussten Umgang mit den Landreserven. Für den Erhalt der Herdschwand als zentrale Landreserve benötigt es den Erwerb und die Umzonung des Areals Rosenau für eine Schulanlage. Die Strategie Land und Wald, welche ab dem Jahr 2025 erstellt wird, definiert die zukünftige Entwicklung der gemeindeeigenen Liegenschaften.
Downloads
- Schulbelgungskonzept_200326.pdf
- Zustand_und_Investitionsbedarf_201027.pdf
- B+A Masterplanung Sport- und Freizeitanlagen.pdf
- Masterplanung Sport- und Freitzeitanlagen.pdf
- B+A Strategie Verwaltungsbauten.pdf
- B+A Friedhofanlage Gerliswil.pdf
- B+A Kauf Liegenschaft Neuenkrichstrasse_20a - Strategie Schutz- Werkbauten.pdf